Praxisorientiert
An den häufigsten Behandlungssituationen im Alltag orientiert.
Flexibel
Auf den eigenen Arbeitsbereich abgestimmte Schwerpunktbildung.
Systemorientiert
Der Mensch wird im Kontext seines sozialen Beziehungssystems betrachtet.
Inhalt, Methodik und Ziele
Inhalte
Erkennen und Behandeln der häufigsten psychischen und psychosomatischen Störungen und Probleme
- Einführung in die Grundlagen der Gesprächsführung
- Psychosomatik schwerer lebensbedrohlicher Erkrankungen am Beispiel von Krebserkrankungen
- Somatische Belastungsstörungen
- Angststörungen
- Depressionen
- Paar- und Familienperspektive in der Medizin
Methodik
Vorträge
Praxisnahe Einführung in grundlegende Themen mittels interaktiver Vorlesungen
Patienten Live-Interview
Demonstration psychosomatischer Gespräche mit ausgewählten Patientinnen und Patienten durch die Kursdozentinnen und -dozenten mit ausführlicher Nachbesprechung
Kleingruppenarbeit
Moderierte Diskussion eines Themas in Gruppen (Fallbeispiele, praktische Übungen)
Übung zur Gesprächsführung mit ausgebildeten Simulationspatientinnen und – patienten
Patientenorientierte Selbsterfahrung
Balintgruppe, Genogrammarbeit, Übungen zur Selbsterfahrung entsprechend den Kursthemen
Ziele
Diagnostische Kompetenz im Umgang mit psychischen und psychosomatischen Störungen und Problemen auch bei komplexen organischen Erkrankungen durch Erheben einer biopsycho-sozialen Anamnese (Wissen, Fertigkeiten).
- Kommunikative Kompetenz in alltäglichen Gesprächssituationen (Aufklärung, Information und Beratung), bei den häufigsten psychischen und psychosomatischen Problemen und Störungen, bei Krankheitsbewältigung und in Krisensituationen (jeweils auch unter Einbeziehung von Partnern und Angehörigen).
- Fähigkeit zur Gestaltung einer hilfreichen Arzt-Patienten-Beziehung (Haltung, Einstellung, Rollenverständnis).
- Kenntnisse bezüglich der Indikationsstellung und Motivierung der Patienten zur Überweisung in ambulante oder stationäre Fachpsychotherapie.
- Anforderung eines psychosomatischen oder psychiatrischen Konsils im Krankenhaus.
- Kooperation mit Psychiatern, Psychotherapeuten und Psychosozialen Beratungsstellen.
Organisatorische Rahmenbedingungen und Kosten
Intensivblockkurs Psychosomatische Grundversorgung:
(20 Std. Theorie, 30 Std. verbale Interventionstechniken, 10 Std. Balint)
6 Tage | jeweils Montag bis Samstag
Mo – Fr 9:00 -17:30 Uhr / Sa 9:00 – 13:00 Uhr
Balintgruppe Block (10 Std.) :
10 Std. im Anschluss an den Theoriekurs
(Mo bis Fr 17:45 -19:15 Uhr)
Kosten: EUR 1.650.- inkl Tagungspauschale (Verpflegung), Fachliteratur und 10 Stunden Balint
Tagungsort:
Caritas Tagungszentrum
Wintererstr. 19 | 79104 Freiburg
https://www.caritas-akademie.de
Für die Anerkennung bei der Landesärztekammer (LÄK) werden insgesamt 30 Stunden Balintarbeit benötigt. Wir bieten Ihnen nach Abschluss des Intensivblockkurses fortlaufende Balintgruppen mit weiteren 20 Stunden an. Diese werden, wie von der LÄK gefordert, über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten, i.d. Regel an Samstagen, angeboten.
Die fortlaufende Balintgruppe (20 Std.) kann jederzeit für EUR 500.- dazu gebucht werden.
Kurs-Termine für Psychosomatische Grundversorgung
Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung
Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung
Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung
Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung
Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung
Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung
Erfahrungen
Jana Walter
Assistenzärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
„Der Arbeitskreis hat mir komplexes Wissen mit viel Erfahrung und spürbarer Begeisterung vermittelt. Ich freue mich auf die geänderte Gesprächstechnik in meinem ärztlichen Alltag“
Elisabeth Strickler
Ärztin, Neurologin
„Sehr praxisrelevant, sehr gute Arbeitsatmosphäre, professionelle Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten.“
Dr. Razvan Dumitru Popescu
Facharzt für Allgemeinmedizin
„Nach diesem Kurs kann man sich richtig gut „in die Haut des Patienten” einfühlen.”
Stefanie Klosterhalfen
Ärztin i. W. zum FA für Allgemeinmedizin
„Ich habe mehr Sicherheit im Umgang mit Patienten in Krisensituationen erhalten.“
Dr. Matthias Holzmann
Internist, Arzt für klassische Homöopathie
„Die tolerante, offene und freundliche Grundhaltung der Kursleiter gefällt mir.“
Dr. Anke Pätzmann
Allgemeinärztin
„Empathische ärztliche ethische Grundhaltung wurde durch die Kursleitung vermittelt und verstärkt.“
Mathias Rall
Internist
„Die Möglichkeit Gesprächstechniken mit Schauspielpatienten auszuprobieren, ohne Patienten zu schaden, war super.“
Christina Heinbokel
Weiterbildungsassistentin Allgemeinmedizin
„Sehr großes Engagement und spürbare Begeisterung der Dozenten für ihr Fach.“
Dr. Sabine Hofstetter
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
„Sehr dankbar bin ich für die Kombination aus Wissensvermittlung und Eigenreflektion in der wertschätzenden Gruppe.“
Aktuelles
4. Auflage Kursbuch „Ärztliche Kommunikation“
20.02.2024 4. Auflage Kursbuch „Ärztliche Kommunikation“Kommunikation auf Augenhöhe – der Schlüssel für Ihren Behandlungserfolg! Die „Sprechende Medizin“ gewinnt trotz immer...
Studie Weiterbildung Psychotherapie
Mit der vorliegenden Studie sollten 1. die Auswirkungen der Zusatzweiterbildung Psychotherapie auf die berufliche Tätigkeit und das persönliche Leben und 2. die Häufigkeit der psychotherapeutischen Leistungen in Haus- und Facharztpraxen untersucht werden.
Auswertung von 15 Jahren Balintgruppenarbeit
Insgesamt 1667 Ärztinnen und Ärzte füllten im Rahmen des Kurses Psychosomatische Grundversorgung zwischen 2004 und 2019 den Rückmeldungsbogen zur Balintgruppe aus. Die Lern-ziele umfassten kognitive und emotionale Items, sowie Fragen zur Gruppenatmosphäre und -leitung, zum Transfer in den ärztlichen Alltag und Interesse an weiterer Balintarbeit.